Samstag, 6. November 2010

Altanschließerproblem in Sonnewalde

1 Kommentar:

  1. Der kommunale Wasser-u. Abwasserzweckverband WAV versendet seit dem 30.11.2010 Gebührenbescheide für Altanschließer. Betroffene sind empört. Die Lage spitzt sich zu, Anlieger der Wasserleitung werden zur Kasse gebeten. 2000 bis 3000 € sind die Regel. Und das für einen Wasseranschluss, den die Anwohner schon vor dem 03.10.1990 hatten. Frustrierend für viele der Anwohner ist, sie haben diesen Wasseranschluß samt Ringleitung und Wasserwerk selbst errichtet, in Eigenleistung.
    Der heutige WAV setzt das KAG Brandenburg um. -->Altanschließer zur Kasse
    Kommunale, landespolitische und finanzielle Fehler führten seit Anfang der 90er Jahre in Sonnewalde zur desolaten finanziellen Schieflage. Das Land Brandenburg leitete nach der Wende kommunale Gegebenheiten aus Altbundesländer in ihrer Gesetzesgebung ein.Was für ein Fehler!!!
    Eine Kläranlage wurde flussaufwärts gebaut und viel zu groß. Die Fäkalien werden bergauf gepumpt, was für ein Wahnsinn. Durch die Finanzschwierigkeiten des Verbandes ist die Stadt seit Jahren nicht mehr zahlungsfähig. Das Land hat seit über 10 Jahren die Daumenschrauben angelegt. Sonnewalde kann keine Investitionen durchführen.
    Und jetzt Das. Was haben die Landespolitiker Brandenburgs in 10 Jahren vor, wenn die Dörfer weiter schrumpfen. Ihre Prognose wird von der Wirklichkeit überholt werden. Wer zahlt dann den "Erstanschluss", sorry "Zweit-oder Drittanschluss".
    Ich kenne die Antwort: "Die Letzten, den die werden auch von den Hunden gebissen, wie es heißt"

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